©Kai Malte Fischer
In den Themenforen diverser Homepages für Behinderte ist ein Phänomen zu beobachten, das spannend und beunruhigend zugleich ist: der immer aufgeregtere Umgang mit bzw. von Amelotatisten. Amelotatismus - von Griechisch: a ("kein" bzw. "nicht") und melos ("Glied") - bezeichnet in der Fachsprache die besondere Vorliebe für Sexual- bzw. Lebenspartner, denen Gliedmaßen fehlen oder die eine andere körperliche Behinderungen haben. Zu der Gruppe der "Amelos" können im weiteren Sinne auch die so genannten Devotees (Verehrer), Wannabes (die gerne selbst behindert wären) und Pretender (die ihrer Umwelt vortäuschen, sie seien behindert) gezählt werden.
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