Saarbrücken – Die Zukunftsstadt?

Koalitionsvereinbarung für die Ratsperiode 2019 bis 2024 zwischen CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP im Rat der Landeshauptstadt Saarbrücken

 

Auszug, Seite 13

 

Menschen mit Beeinträchtigungen

 

Der Anteil der Menschen mit Behinderungen nimmt aufgrund des steigenden Altersdurchschnittes zu. Wir wollen die Teilhabe aller Menschen in Saarbrücken sicherstellen. Barrierefreiheit ist für uns ein Teil moderner Kommunalpolitik.<<--Aber bitte an der richtigen Stelle!

 

Wir wollen

 

- die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im

  städtischen Aufgabenbereich mit einem eigenen Aktionsplan.

  Dies kommt sehr, sehr spät!

 

- den Abbau von Barrieren im Alltag. Das bezieht sich sowohl auf

  bauliche Maßnahmen, als auch auf die Sprache und letztlich die

  gesamte gesellschaftliche Teilhabe.

  Seit wann interessiert sich die Stadt-Politik für den Abbau von

  Barrieren, wir fordern schon über 3 Jahre barrierefreie Haltestellen

 

- den hauptamtlichen Behindertenbeauftragten oder die

  hauptamtliche Behindertenbeauftragte der Stadt Saarbrücken

  aufwerten. (Bemerkung: Die Stelle ist noch nicht besetzt)

 

- den Leitsatz „nicht ohne uns – über uns!“ leben und den Austausch

   auch mit ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten und dem

   Behindertenbeirat intensivieren.<- Ich bin einmal gespannt

   ob wir angesprochen werden!

 

- mehr Arbeitsplätze in der städtischen Verwaltung für Menschen mit

  einer Beeinträchtigung.

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Seniorinnen und Senioren

 

Wir wollen das Miteinander von Jung und Alt gut organisieren. Dies betrifft die Bereiche Wohnen, Kultur und Freizeit, aber auch Verkehr und Gesundheit. Saarbrücken muss sich demographiegerecht aufstellen. Hier noch einmal "Verkehr", bedenkt den hohen Alters-

durchschnitt auf dem Eschberg

 

Wir wollen

 

- eine wertschätzende Unterstützung des Seniorenbeirates.

- die aktive Begleitung und Unterstützung von Netzwerken sowie

  Verantwortungsgemeinschaften älterer Menschen, insbesondere

  der „Netzwerke gute Nachbarschaft“.

 

- den Ausbau generationenübergreifender Wohnstrukturen und

   Wohnungsausbau mit alltagstauglichen Assistenzlösungen für ein

   selbstbestimmtes Leben unterstützen (AAL).

 

- den Dialog zwischen den Generationen mit geeigneten Maßnahmen

  fördern (z.B. Virtuelle Mehrgenerationenhäuser).

 

- eine bedarfsgerechte Nahversorgung in den Stadtteilen.

  Wie soll diese aussehen?

 

- eine seniorengerechte Ausgestaltung und Möblierung des

  öffentlichen Raumes


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Kommentare: 1
  • #1

    Juliane (Dienstag, 15 Oktober 2019 21:29)

    Na ja, geschrieben haben sie viel, zweifelhaft ist jedoch (vergleichbar mit dem Bund) ob je etwas davon ausgeführt wird! Mich würde es wundern, sehr wundern!