Meine Gedanken zur Stadt Saarbrücken

Ich habe mal einige Gedanken nieder geschrieben und gebe diese an Euch weiter.

Wie ich schon sehr oft geschrieben habe, ist für mich das Thema Inklusion selbstverständlich-> das sollte es eigentlich für alle Menschen sein, vor allem für die Politiker!

Ich habe vor einigen Tagen unseren neuen Oberbürgermeister Conrad angeschrieben, ihn beglückwünscht für seine Wahl (obwohl ich keiner Partei angehöre), dies war mir jedoch schon wichtig.

Auf die noch anstehenden / ausstehenden massiven Probleme welche ich als Inklusionsbotschafter noch nicht abgearbeitet ansehe /seit Jahren bemängele, welche von der Stadt Saarbrücken immer wieder verschoben bzw, verdrängt werden, wurde er ausführlich hingewiesen (meine E- Mail vom 12. Oktober 2019 an ihn und seine Antwort vom 16.10.2019 ist zu ersehen hier im Blog).

Verdrängt werden die seit Jahren geforderten Beseitigungen von alten Gehwegplatten durch Austausch neuer Platten, diese sind marode durch Wettereinflüsse und wurden im Jahr 2019 durch Leitungsverlegungen drei mal entfernt und wieder verlegt, man bedenke „die alten, defekten und schon porösen, abgenutzten Platten, ca. 54 Jahre alt“.

Der Behindertengerechte Ausbau der übrigen Bushaltestellen, gerade am Mecklenburgring (die Prioritätenliste wird seit 4 Jahren vorgeschoben), hier geschieht gar nichts, wir haben festgestellt, Haltestellen welche zu 99% von gesunden Bürgern genutzt werden (in der Beobachtungszeit durch uns an 8 Tagen zu verschiedenen Zeiten ist kein behinderter Mensch dort eingestiegen / ausgestiegen) wurden umgebaut, hier wo es wirklich von Nöten ist geschieht nichts!

Für mich Verarsche vom feinsten durch die Verwaltung!

Die von uns seit Jahren geforderte Einführung einer 30er Zone für unseren Stadtteil, der den höchsten Anteil an älteren Mitbürgern in Saarbrücken hat, ebenso viele Behinderte Menschen, Familien mit Kindern, wir ignoriert, die Rennstrecke wird weiter durch die Stadt Saarbrücken gefördert, ob Tag oder Nacht, auch vom ÖPNV, Taxis, eben allen, tägliches rasen über rote Ampeln interessiert nicht .

Die Antwort des Herrn Oberbürgermeisters Conrad war für mich sehr ungenügend und wie immer allgemein abgehandelt, typisch Politiker, mit keinem Satz ist Herr Oberbürgermeister Conrad auf meine Hinweise und Fragen eingegangen.

Mal ehrlich, wir sind diese Ignoranz von allen ja mittlerweile gewöhnt, es wird alles auf das Geld, welches angeblich nicht zur Verfügung stehe zurück geführt.

Dann kommt es: “Der Ausbau des Ludwigsparkstadions wird 3 Millionen Euro mehr kosten, dies wird schön und schnell vom Stadtrat genehmigt (29.10.2019), die Stadt hat aber kein Geld, die Stadt hat Schulden von ca. knapp 1,1 Milliarden Euro, wie geht das frage nicht nur ich?

Dann: „Das Millionenspiel geht weiter, „ein Messe-, Kongress- und Kulturforum“ soll gebaut werden. Eine Rad- und Fußgängerbrücke soll das Ganze mit der Alt-Saarbrücker Saarseite verbinden, geschätzte Gesamtkosten 100 Millionen € (50 Millionen € sollen aus Bundes- Fördermitteln fließen, man bete das diese kommen) weitere 50 Millionen € durch die Stadt (evtl. nicht ganz 50 Millionen €, vielleicht kommt noch was vom Land oder Investoren, da würde ich mich an Politikers Stelle nicht verlassen).

Wird die Teilentschuldung dafür eingesetzt neue Schulden zu machen?

Lächerlich!

Wo bitte bleiben wir kleinen Bürgerlein welche gewählt haben (oder auch nicht), die alten Menschen, die behinderten Menschen, Familien mit Kindern, wo bleibt die Inklusion (ein Fremdwort auch für die Stadt Saarbrücken)?

Was wir seit langem fordern sind bei diesen Dimensionen von Geld „Kleinstbeträge die angeblich nicht beizubringen sind, nicht zur Verfügung stehen“.

 

Das Gefasel der Politiker vor den Wahlen blieb Gefasel, die Versprechungen haben sich in Rauch aufgelöst, sind die Herrschaften, Herr Oberbürgermeister Conrad mit eingeschlossen, gewählt sieht man sie nicht mehr, es ist so, vor den Wahlen profilieren, ja, das machen wir, wir setzen uns ein, nach den Wahlen Rückzug ins Schneckenhaus, reine Pöstchen-Geilheit, sonst nichts!

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